Eine Terrasse erweitert den Lebensraum. Mit natürlichen Rohstoffen wie Lärche, Douglasie oder anderen Holzarten hat man eine nachhaltige und klimafreundliche Lösung, um gemütliche Sommerabende mit einem guten Glas ein Wein auf seinem eigenen Stück Natur ausklingen zu lassen.
Doch wie verbaue ich meine Holz-Terrasse, um möglichst lange eine Freude damit zu haben? Als Untergrund eignet sich am besten natürlich ein Fundament, aber auch verdichtbare wasserdurchlässige Untergründe wie Kiesschüttung oder Straßenschotter (ca. 20-25 cm) haben ihre Vorteile. Dabei sollte man jedoch ein Unkrautvlies bzw. Wurzelvlies mit einbauen, um eine Durchwurzelung oder Unkrautdurchwuchs zu verhindern. Außerdem empfiehlt es sich, sofern kein Fundament verbaut ist, Gehwegplatten oder andere dauerhafte lastverteilende Materialien unter die Unterkonstruktion zu legen. Dabei sollten die Platten nicht weiter als 50 cm auseinander liegen und an mindestens drei Punkten mit der Unterkonstruktion verschraubt werden. Die Unterkonstruktionsbalken werden in der Regel durch Gummigranulat-Pads von den Platten getrennt, um eine bessere Unterlüftung zu erhalten, was dadurch zu einer längeren Lebenszeit führt und leichte Unebenheiten im Schotter ausgleichen kann.
Bei der Unterkonstruktion redet man meistens von Hölzern mit 45 x 70 mm. Diese werden in einem Achsabstand von circa 50 cm parallel zur Hauswand verlegt und sollten am Ende so ausgerichtet sein, dass sich für die Terrassendiele von der Hauswand weglaufend ein Gefälle von 2% bildet.
Sobald die Unterkonstruktion steht, kann auch schon die Terrassendiele darauf montiert werden. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten:
- Die sichtbare Verschraubung von oben durch die Terrassendielen durch zwei Schrauben pro Auflage. Für eine längere Haltbarkeit empfiehlt sich hierbei eine Drainageleiste vorher auf die Unterkonstruktion zu schrauben.
- Die verdeckte Verschraubung mittels Clippern vereint die Vorteile einer Drainageleiste mit der schönen Optik einer unbeschädigten Terrassenoberfläche.