Das Thema Entwässerung von Terrassen bei Anschlüssen an Tür- und Fensterlaibungen hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Dabei soll das Wasser, das sich über Regen, Spritzwasser oder Schnee auf der Terrasse ansammelt, möglichst schnell abgeleitet werden. Speziell im Bereich von Hausanschlüssen und Türlaibungen sollte Staunässe unbedingt vermieden werden. So kann ein Eindringen von Wasser zum Beispiel durch Türdichtungen verhindert werden.
Die Vorgaben, wann und wie ein Entwässerungsrost eingesetzt werden muss und welche Anschlusshöhen am Haus zu berücksichtigen sind, regeln die Flachdachrichtlinie und DIN 18531. Diese dienen als Nachschlagewerke und führen die unterschiedlichen Anforderungen auf, die in folgenden Schritten unterschieden werden. Dabei wird die Anschlusshöhe der Terrasse am Bauwerk bzw. Laibung als Bemessungsgrundlage angenommen:
- ≥ 150 mm ohne Entwässerungsrost = regelkonformer Anschluss
- Zwischen 150 und 50 mm mit Entwässerungsrost = regelkonformer Anschluss
- < 50 mm ist eine „abdichtungstechnische Sonderkonstruktion“ die in Abstimmung mit allen Beteiligten geregelt werden kann
- < 20 mm bis 0 mm gilt laut DIN 18040 als barrierefrei und ist ebenfalls eine „abdichtungstechnische Sonderkonstruktion“